In diesem Training lernen Sie, wie Sie Ihrem Hund sanft und konsequent den Weg in eine vertrauensvolle Mensch-Hund-Beziehung weisen können. Ich zeige Ihnen, wie Sie erwünschte Verhaltensweisen fördern und Unerwünschtes umlenken können.
Machen Sie sich die Verspieltheit und die Neugier Ihres Welpen zunutze, zu keiner anderen Zeit wird Ihr Hund so lernbegierig und aufnahmefähig sein, wie während seiner Welpenzeit. Jetzt
lernt er besonders viel und besonders einprägsam. Leider auch Negatives.
Die Hundemutter korrigiert ihren wenige Tage alten Nachwuchs, sobald er über die Stränge schlägt. Die Tiere lernen also von ihrer Mutter bereits sehr früh, sich an Regeln halten zu müssen. Die
Natur ist das beste Vorbild, daher sollten Sie als Halter genauso konsequent handeln, wie die Hundemutter. Die Erziehung Ihres Hundebabys sollte an dem Tag beginnen, an dem Sie es bei sich
aufnehmen.
Hundewelpen sind keineswegs hilflos und wissen auch nicht wie niedlich sie aussehen. Aber dafür lernen sie meisterhaft ihren Besitzer zu manipulieren. Wer nicht trotz der Niedlichkeit seinem Welpen konsequent Grenzen setzt, ihm seinen Platz in der Familie zuweist, hat später das Nachsehen. Natürlich sind Erziehungsfehler bis ins hohe Hundealter korrigierbar, aber am einfachsten ist die Hundeerziehung in den ersten Lebensmonaten des Welpen.
Durch Nicht-Erziehung kann der Hundehalter unbewußt und unbeabsichtigt die Entwicklung von unerwünschten Verhaltensweisen wie etwa Aggression oder Angst bei seinem Hund fördern. Junge Hunde lernen viel durch das Beobachten und Kopieren Ihres Besitzers. Zeigen Sie als Halter z.B. Unsicherheit in bestimmten Alltagssituationen ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Welpe entweder Ihre Unsicherheit übernimmt oder lernt schwierige Situationen selbst regeln zu müssen. Was allerdings selten in unserem Sinn ist.